Als erstes muss ich eines klarstellen: Ich esse nicht gerne Kuchen und Kekse!!!

Ich bin eher der herzhafte Typ. Mit einer Einladung zum Chips-Essen oder zu einem 3-Gänge-Menü (ohne Nachtisch) macht man mir eine größere Freude als zu Kaffee und Kuchen.

Deshalb backe ich auch selten. Immer nur zu besonderen Anlässen.

Und wenn, dann richtig. Also – ob richtig weiß ich nicht, aber ich gebe mir zumindest große Mühe….Wie jedes Jahr Anfang Dezember. Zum Geburtstag meiner Zwillinge. Und Adventszeit ist dann ja auch immer noch. Die Gefahr besteht dann, dass ich in eine regelrechte Back-Mania verfalle. Was auch dieses Jahr wieder passiert ist.

Eigentlich geht es meistens an meinem Geburtstag im November schon los. Da wünsche ich mir neue Backbücher, neue Backutensilien. Halt so Back-Must-Haves, die Frau von heute so benötigt.

Dann geht es weiter mit den Advents-Plätzchen, denn ich möchte mit den ganzen Posts auf Facebook, Insta & Co. mithalten können. Nee Quatsch, natürlich sehe ich die Bilder meiner digitalen Freunde nicht als Konkurrenz, aber es gibt mir dann doch den letzten Ansporn mit dem Backen endlich anzufangen.

Also hatte ich mir am ersten Advent so ganz romantisch überlegt mit meinen Kindern Plätzchen zu backen. Die Romantik hielt 5 Minuten, dann habe ich meine Kinder aus der Küche verbannt, denn die ganzen Zicke- und Streitereien haben doch etwas meine Advents-Stimmung und Nerven strapaziert.

So stand ich mit mir selber ganz stimmungsvoll in der Küche und habe fleißig gebacken und dekoriert.

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Nachdem also das Plätzchen-Thema erledigt war und ich moderne Backbücher, Food-Blogs und Pinterest durchstöbert hatte, stand mein Plan für die Geburtstags-Torte fest:

Es sollte eine Driping-Cake-Regenbogentorte werden. Weiß nicht ob der Regenbogen-Hipe nicht schon vorbei ist, aber Driping Cakes sind auf jeden Fall gerade der Renner. Ich hatte da etwas ganz bestimmtes im Kopf und war ganz optimistisch, dass ich auch ohne Übung mal eben so eine perfekte Torte inkl. Mega-Dekoration hinbekomme.

Mein Euphorie wurde von einem kleinen Magen-Darm Virus gedämpft, der mich einen Tag komplett lahm legte. Aber immerhin konnte ich am nächsten Tag meine großen Pläne beginnen. Ich musste einfach alles anstatt in zwei in einem einem Tag erledigen.

Im Endeffekt wurde sie anders als ich dachte, aber das Innenleben ist mir tatsächlich ganz gut gelungen und mein Umfeld, das meine Pläne ja nicht kannte, war auch sehr zufrieden mit mir. Geschmeckt hat sie auch angeblich auch ganz gut. Schön zitronig und nicht zu süß.

Hier könnt Ihr sie noch einmal von innen sehen:

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Da meine Zwillinge in zwei verschiedene Klassen gehen, musste ich also noch für zwei Klassen (ca. 60 Muffins) für den Geburtstag in der Schule herstellen. Das wurde mir erst kurz vor dem Geburtstag bewusst. Tolle Entscheidung.

Die perfekte Lösung fand ich in meinem neuen Koch- und Backbuch (Sally Rezepte für Kinder) –  ja richtig, mein Geburtstagsgeschenk! Partymuffins in kleinen Eiswaffelbechern. Schön klein und praktisch. Kam bei den Kindern super an. Mir war der Teig nur etwas zu fest, aber sonst ein super Rezept!

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Und morgen dann noch der Kindergeburtstag, so dass ich heute einfach einfach wieder die kleinen Partymuffins & normale Muffins aus demselben bunten Teig gebacken habe. Kinder lieben ja bunten Teig!!!

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Und jetzt reicht es mir!!!! Ich werde jetzt definitiv eine längere Backpause einlegen.

Bis dahin – guten Appetit und noch eine schöne Adventszeit Euch allen!!!

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